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“Mutti, Mutti, warum siehst du immer so müde aus?”

“Und warum lachst du gar nicht mehr?”

“Ach, Kinder, das ist, weil ich immer so viel Arbeit mit dem Kochen habe!
Aber seit ich den Prontofix benutze, ist mein Leben um Vieles einfacher geworden!”

— Helga (Maria Ehrich) in ihrer Werbeanzeige zum Prontofix, Ku’damm 56

Ähnlich wie in den 50ern, als der Schnellkopftopf die Revolution in der Küche war, ist der Wunsch vieler Hausfrauen heute ein Multifunktionsgerät.

Dieser Beitrag enthält werbliche Inhalte für Krups.

Schneiden, Hacken, Kochen, Pürieren:

Die Geräte können heute noch einmal weit mehr als der Prontofix in Ku’damm 56. Für mich persönlich kam so eine Multifunktions-Küchenmaschine nicht nur aus finanziellen Gründen nicht infrage (für meine Mikroökonomie-Studenten: Meine Indifferenzkurve tangiert meine Budgetgerade nicht); nein, auch gehört zum Kochen für mich die Leidenschaft und das Handwerk dazu. Wieso sollte ich genau diese beiden schönen Seiten missen, indem ich einer Maschine die Arbeit überlasse?

Seit einigen Wochen besitze ich allerdings die iPrep&Cook Gourmet von Krups.

Und was soll ich sagen: Meine Einstellung hat sich etwas geändert. Zwar werde ich weiterhin Nudeln mit Tomatensoße mit Topf und Pfanne kochen und abends mit einem Messer bewaffnet meine Entspannung im Gemüse-Schnipseln finden. Aber das Gerät ist ein wertvolles Mitglied der Küche geworden!

 

Suppen, Milchreis oder Eierlikör:

Wenn es a) um die Kombination aus Schnipseln, Kochen und Pürieren, oder b) um Köcheln-lassen und Rühren über einen längeren Zeitraum oder c) um das Erhitzen auf eine bestimmte Temperatur geht, ist die Prep&Cook unersetzlich geworden. Das Suppenprogramm ist echt genial: Ich habe letztens ein Kilo grünen Spargel mit ein paar anderen Zutaten in das Gerät gefüllt, bin dann duschen gegangen und habe insgesamt 50min die Küche nicht betreten. In der Zwischenzeit wurde der Spargel zerkleinert, gekocht und anschließend püriert. Wenn man keine Lust auf Kochen hat, kann man statt Fertigpizza einfach die Packung TK-Brokkoli aufreißen und ohne Aufwand eine Brokkolicremesuppe kochen.

Nun aber genug Geschwafel:

Heute gibt es für euch Waldmeister-Zabaione mit Erdbeerpüree!

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Weißwein, Waldmeister, Erdbeeren: Klingt nach Bowle? Nein, hier handelt es sich um ein köstliches Dessert! In nur wenigen Minuten zauberst du diese Zabaione (oder auch Weinschaumcreme) mit der Prep&Cook und machst die Gäste deiner Party glücklich!
Vorbereitungszeit5 Min.
Zubereitungszeit14 Min.
Arbeitszeit19 Min.
Gericht: Dessert
Ergibt: 3 Portionen
Rezept von: FAIBLE

Zutaten

  • FÜR DEN WALDMEISTER-WEIN:
  • 1 kleiner Bund Waldmeister
  • 1 Flasche trockenen Weißwein
  • FÜR DIE ZABAIONE:
  • 120 ml Waldmeister-Wein s.o.
  • 50 g Zucker
  • 4 Eigelb
  • FÜR DAS ERDBEER-PÜREE:
  • 200 g Erdbeeren
  • 40 g Zucker

Zubereitung

  • Zuallererst den Waldmeister für 24h in der Küche ruhen lassen, sodass er zwar nicht mehr frisch aussieht, aber dafür schön duftet (man könnte auch sagen, er soll 24h "vor sich hingammeln"). Dann für 10h in den Weißwein hängen. Aus dem Wein entfernen und den Wein kühl stellen.
  • In der Küchenmaschine Eigelbe mit Zucker für 2min bei mittlerer Stufe mit einem Rühraufsatz/Schneebesen aufschlagen (s. Notizen, falls keine Prep&Cook o.Ä. vorhanden!). Den Weißwein hinzufügen und für 12min bei 90°C weiter schlagen. Die Zabaione in 3 Gläschen füllen.
  • Die Erdbeeren und den Zucker anschließend mit den Messeraufsatz pürieren und auf die Creme geben. Wer noch ein paar frische Blättchen Waldmeister und drei halbe Erdbeeren übrig hat, kann diese gerne als Dekoration verwenden. Gutes Gelingen!

Tipp

Wer keinen kochenden Alleskönner hat, geht für Schritt 2 wie folgt vor:
Ein Wasserbad vorbereiten und das Wasser bis kurz unter den Siedepunkt erhitzen. . Die Eigelbe mit dem Zucker darin schaumig schlagen. Vorsicht, die Masse darf auf keinen Fall auf 100°C erhitzt werden! Während des Schlagens den Weißwein langsam zugeben.

Das Dessert ist wirklich der einfachste Nachtisch, den ich je gemacht habe.

Und trotzdem sagt jeder “Ahhh!” und “Ohhhh!”, wenn man ihn auftischt. Klingt und ist ja auch einfach ziemlich ausgefallen und fancy! Also nichts wie rein in die Küche! 🙂

 


Wer von euch besitzt einen ähnlichen Alleskönner?
Wer hat schon einmal Waldmeister gepflückt?

UND GANZ WICHTIG: Wer hat Tipps zur Wohnungssuche in Amsterdam?

Ich wünsche euch einen guten Start in’s Wochenende,

Ganz liebe Grüße

Antonia


More about Antonia

Economics-Studentin in Amsterdam, die gerne in der Küche werkelt, auf Reisen geht und Rechenaufgaben löst. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, ist sie auf dem Rennrad, im Wasser oder im Yogastudio zu finden. Oder in einem kleinen Café bei einem guten Cappuccino und einem Stück Appeltaart.

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