Grusel-Gugl als Kürbisse verkleidet – mit Cranberries & Kürbiskernen

Morgen ist Halloween – habt ihr schon gebacken oder gebastelt? Ich habe Halloween noch nie gefeiert. Als kleines Kind bin ich nie um die Häuser gezogen oder habe mich verkleidet. Da bei uns zu Hause einmal das ganze Treppenhaus mit Graffiti besprüht wurde, blieb die Haustüre immer geschlossen.
Aber dieses Jahr ist etwas anders: Inspiriert von Pinterest-Bilder, anderen Blogs oder Zeitschriften bin ich dieses Mal im Kürbisfieber. Ich esse Kürbis nicht nur gerne als Suppe, gebraten oder als Kuchenzutat – die Form hat es mir angetan! Halloween verbinde ich sofort mit Kürbissen. Und deswegen präsentiere ich euch heute, einen Tag vor dem Gruselfest, kleine Gugl mit Cranberries und Kürbiskernen.
Verkleidet als Kürbisse sind sie nicht nur ein Gaumenschmaus!
Die Mini-Gugl-Förmchen aus Silikon habe ich zum Geburtstag bekommen. Da ich noch nie Gugl gebacken habe, wollte ich das Grundrezept aus dem passenden Buch nehmen und herbstlich abwandeln. Die Angaben von Mehl, Zucker und Ei waren aber nicht ganz so stimmig. Und so wurden die Küchlein das erste Mal nach dem Backen viel zu luftig-locker und sind auseinander gefallen.
Das ganze Spiel von vorne… 
Jetzt mit mehr als doppelt so viel Mehl, mehr Zucker, Öl und Mineralwasser. Dann hat’s geklappt 🙂

Als Herbstgugl habe ich einen Teig mit gerösteten Kürbiskernen und getrockneten Cranberries gemacht. Dazu kamen noch meine Lieblingsgewürze: Zimt, Nelken und Vanille. Die Kombination ist ein guter Übergang von den fruchtigen Sommerkuchen zum winterlichen Weihnachtsgebäck. Mein Rezept:
Grusel-Gugel mit Cranberries & Kürbiskernen (6 Stück)
* 75g Zucker
* 75ml Öl
* 1 Ei
* 75ml Mineralwasser
* 1 TL Vanillezucker
* 1 TL Zitroback
* 1 TL Zimt
* 1 Msp. Nelken 
* 125g Mehl 
* 1 TL Backpulver
* 1 Prise Salz
* 40g Kürbiskerne
* 25g getrocknete Cranberries
 
* ein halbes Pulver-Päckchen für Vanille-Pudding
* 250ml Milch
* 40g Zucker
* 125g Butter
* etwas rote Lebensmittelfarbe
* 2 Toastbrot-Scheiben
* 50g Zartbitterkuvertüre
* min. 6 Gugl-Förmchen (z.B. aus Silikon)

 

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1. Die Kürbiskerne hacken (meine Version: In eine Tüte füllen, diese schließen und mit dem Fleischklopfer vorsichtig die Kerne hacken) und dann in einer Pfanne kurz anrösten. Während die Kerne abkühlen, nun in einer Schüssel den Zucker, das Öl, das Ei, das Wasser verrühren und Zimt, Nelken, Zitroback und Vanillezucker zufügen.
2.  Jetzt noch Mehl, Salz und Backpulver mit untermischen und die Kürbiskerne und Cranberries  dazugeben. Die Hälfte des Teiges auf die Gugl-Förmchen verteilen. Bei 180°C Umluft 20min backen. Aus den Förmchen lösen, auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und die Förmchen mit dem restlichen Teig füllen und nochmals backen.
3. Während die Küchlein im Ofen sind, kann man den Pudding schon einmal zubereiten. Dazu in einer Tasse ein wenig Milch mit dem Zucker und dem Pulver verrühren. Die restliche Milch erhitzen, wenn sie kocht, die Puddingbrühe schnell unterrühren und das ganze kurz aufkochen. Dann abkühlen lassen – hierbei ist es gut, wenn man auf die Oberfläche der Puddingmasse eine Folie legt. So bildet sich keine Haut, die beim späteren Verarbeiten nervig wird. Den Pudding dann abkühlen lassen. 
4. Das Toast toasten und dann längs vierteln. Die Kuvertüre schmelzen und 6 der Toaststreifen darin schokolieren. Auf einem Gitter trocknen lassen. 
5. Mittlerweile kann man schon einmal die Butter in einer Schüssel schaumig schlagen. Dann den a
bgekühlten Pudding und ein wenig rote Lebensmittelfarbe unterheben. Nun allen Gugln den Boden unter den Füßen wegziehen – also den überstehenden “Hubbel” abschneiden, sodass sich zwei Gugl mit der abgeschnittenen Seite gut aufeinanderlegen lassen. Ein wenig Creme als “Kleber” verwenden, um 2 Gugl zu einem Kürbis zu verbinden.
6. Die Gugl-Kürbisse jetzt mit der Buttercreme verkleiden und einen Schoko-Toast-Stiel in die Mitte stecken. Tadata!
 

Die abgeschnittenen Gugl-Reste (die sehen ja aus wie halbe Mini-Bagels) wurden mit der restlichen Buttercreme auch noch verwendet. In ein Cupcake-Wrapper geschichtet sehen selbst die Reste richtig chic aus!

Der Pompom auf dem Bild war übrigens der erste, den ich selbst auseinander gefaltet habe. Kann so ein Pompom überhaupt rund werden? Bei mir hatte er eher die Form von einem Ei. Hmmm… Gibt es da einen speziellen Trick?
* die hübschen karierten Serviertten*
* die gestreiften Pappteller*
* die Cupcake-Wrapper mit roten und mit schwarzen Punkten*
* die Pompoms *
* die Fähnchen*
… habe ich von dem Shop “Liebkind-Events”*.
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Na, was kommt bei euch morgen auf den Tisch?
Habt ihr schon ein Kostüm?
Oder kuschelt ihr euch eher morgen mit einer Tasse Tee aufs Sofa?
 
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More about Antonia

Economics-Studentin in Amsterdam, die gerne in der Küche werkelt, auf Reisen geht und Rechenaufgaben löst. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, ist sie auf dem Rennrad, im Wasser oder im Yogastudio zu finden. Oder in einem kleinen Café bei einem guten Cappuccino und einem Stück Appeltaart.

9 Comments

    1. Hey:)
      Die Kürbisaktion finde ich klasse:D
      Habe gestern auch mit Kürbis gekocht:D
      Mach weiter so!:)
      Lg Lea

    1. hmmm sieht das lecker aus!! Fantastische Bilder hast du da gemacht 🙂

      Lieben Dank für dein Kommentar auf meinem Blog – hast du vll. ein Rezept für das Apfel-Tiramisu? 🙂

      LG Steffi

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