» Grünkohl-Salat + Pinienkerne & Parmesan «

Es ist Mitte November und ich blicke auf meinen Blog: Der letzte Beitrag ist im September online gekommen. Gleichzeitig kann ich aber auch auf spannende und ereignisreiche Wochen zurückblicken! Ich bin die Amalfiküste entlanggefahren, war italienische Pasta essen, sah die vatikanischen Museen von innen, lernte in Thailand die Kunst des Curry-Kochens, durfte in Vietnam mit dem Kanu durch die Halong Bucht paddeln, war in Shanghai im zweithöchsten Wolkenkratzer der Welt und habe in China ganz viel Pekingente gegessen. Auch wenn es hier auf FAIBLE for food weniger zu sehen gab, war in meinem Leben ganz schön viel los!

Zurück im Alltag gab es auch viele Höhen und Tiefen: Der GMAT und das dazugehörige Lernpensum haben mich gut beschäftigt, ich habe viele spannende Menschen auf Netzwerktreffen kennengelernt, bin im Dunkeln vom Bordstein gefallen (bitte lachen!) und mit dem Kopf auf dem Asphalt gelandet (Gottseidank keine Platzwunde!), habe ungeschickte Sachen gesagt und getan, habe aber auch endlich meine Master-Bewerbung für meine Traum-Hochschule in Stockholm abgeschickt. Puh!

Mir kommen also die letzten 9 Wochen eher vor wie 4 Monate! 🙂

Nun bin ich aber wieder guter Dinge…

…und versuche, mir auch wieder Zeit für die schönen Dinge des Bloggens zu gönnen. Hach, mir das gefehlt!

Am Donnerstag habe ich beschlossen, mich endlich einmal auf die Suche nach Grünkohl zu begeben. Denn letztes Jahr habe ich in Kalifornien gefühlt in jedem Burger-Schuppen “Kale-Salad” gefuttert. Dazu wird Grünkohl roh mit Zitrone und Olivenöl mariniert und mit Granatapfel-Kernen, Parmesan, Mandeln, Zwiebeln oder Ähnlichem garniert. Ich habe diese grüne Rohkost richtig vermisst! Nachdem ich letztes Frühjahr noch verzweifelt Grünkohl gesucht habe, bin ich vor einigen Tagen bei “ebl” fündig geworden. Juhu!

Habt ihr schon einmal Grünkohl-Salat probiert?

Keine Angst: Das schmeckt tatsächlich super lecker! Meine Familie hat das Grün auch erst sehr kritisch begutachtet. Aber sogar mein Salat-hassender Bruder hat den Grünkohl gelobt – das ist das höchste Lob, was man für ein Rohkostgericht bekommen kann! 🙂

» Grünkohl-Salat mit Pinienkernen & Parmesan «

Das typisch deutsche Gemüse mal in anderer Form serviert: Die Vitaminbombe Grünkohl kommt als Rohkost mit Parmesan und Pinienkernen auf den Tisch. Ratzfatz zubereitet bietet sich das Gemüse als das perfekte Wintergericht an!
Vorbereitungszeit10 Min.
Arbeitszeit10 Min.
Gericht: Vorspeise
Land & Region: Amerikanisch
Ergibt: 4 Portionen
Rezept von: FAIBLE

Zutaten

  • 500 g Grünkohl-Blättchen ca. 750g mit Stiel
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 8 El Olivenöl
  • Saft einer kleinen Zitrone
  • 1 Tl Salz
  • Prise frischer Pfeffer
  • 50 g Pinienkerne
  • 120 g frischer Parmesan

Zubereitung

  • Zuerst die Blättchen des Grünkohl vom Stiel lösen, mit Wasser abbrausen und trocken schleudern. Den Kohl in eine große Salatschüssel geben.
  • Für die Vinaigrette die Knoblauchzehe aus der Hülle schälen und ganz fein schneiden. Das Olivenöl mit dem Zitronensaft mischen und den Knoblauch dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und über den Grünkohl gießen.
  • Den Parmesan in dünne Scheiben schneiden (geht auch gut mit dem Gemüseschäler) und mit den Pinienkernen zum Salat geben. Noch ordentlich durchmischen und servieren. Hmmmm!!!

 

Wer immer noch nicht ganz überzeugt davon ist:

“Grünkohl hilft im Winter der Gesundheit. Er gehört – wie alle Kohlsorten – zu den gesündesten Gemüsen überhaupt. Er enthält viel Vitamin C, Eisen, Beta-Karotin und Ballaststoffe. Seine Bioaktivstoffe, die so genannten Glukosinolate, stärken darüber hinaus die Abwehrkräfte. Im Winter jede Woche ein Kohlgericht zu essen, hält die Ernährungswissenschaft daher für sinnvoll.” – Nina C. Zimmermann, Nordbayern.de


Jetzt seid ihr wahrscheinlich alle geflashed und rennt morgen Abend in die Gemüseabteilung,
um das krause Grün zu ergattern. Lasst es euch schmecken!

Ganz liebe Grüße

Antonia

More about Antonia

Economics-Studentin in Amsterdam, die gerne in der Küche werkelt, auf Reisen geht und Rechenaufgaben löst. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, ist sie auf dem Rennrad, im Wasser oder im Yogastudio zu finden. Oder in einem kleinen Café bei einem guten Cappuccino und einem Stück Appeltaart.

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