London Day 3 – Cinnamon Buns were stolen! Bakery “Violet” is missing some sweet goods

Naja. Fast. Fast hätte ich den ganzen Laden geplündert. Ist ja auch nicht einfach, zu widerstehen, wenn man von Cinnamon Buns, herrlichen Cupcakes und saftigen Brownies angelächelt wird. Aber bezahlt habe ich meine Zimtschnecke und meinen Iced Coffee natürlich trotzdem 🙂
Heute ist schon Freitag. Jetzt bin ich schon fast 6 Tage hier und berichte ich von meinem dritten. Ich hoffe, ihr verzeiht mir den 3-Tages-Verzug. Wie schnell die Zeit vergeht… Obwohl es mir vorkommt, als würde ich hier schon 2 Monate leben. Bis auf mein teilweise mickriges Englisch natürlich.
Also am dritten Tag (Mittwoch) war ich in einem der herrlichsten Cafés überhaupt. Sie suchen nach einem Barista und somit habe ich auch dort meinen CV abgeliefert. (Eine Antwort erhalte ich erst am Ende der Woche, falls das interessiert).
“Violet Cakes” ist wohl genau die Sorte von Coffeeshops, auf die auch ihr lieben FAIBLE-Leser abfahren würdet. Die Besitzerin Claire hat anfangs nur auf dem Markt selbstgebackene Cupcakes und Kuchen verkauft, bis sie sich ihren Traum verwirklicht hat. Außerdem ist sie Foodstylistin und hat bereits mehrere Bücher rausgebracht. Also entschuldigt, dass meine Bilder hier nicht annähernd so gut aussehen wie auf ihrer Webseite!!
Als ich den Laden/ das Café/ die Bäckerei betreten habe, war innen eine wunderbare Atmosphäre aus Teig-knetenden Mädels, summenden Mädels, kochenden Mädels. Man muss wissen, dass die gesamte Bakery nur aus einem Raum besteht. Also Küche, Bar und Café in einem.
Was in London so positiv auffällt, ist, dass man auch als kleines 18-jähriges “Kücken” sehr freundlich und nett behandelt wird. Ich hatte jetzt schon mehrere Gespräche in Cafés bezüglich meiner Jobsuche und habe mich nie von oben herab behandelt gefühlt. Heute hat mich in Soho eine “Waitress” sogar umarmt, weil ich nicht genommen wurde. Die war ziemlich süß 🙂

Danach bin ich dann in den Hyde Park gelaufen, habe mich in den Schatten eines Baumes gesetzt und mein Buch von Jojo Moyes aufgeschlagen. Die Library ist bei mir gleich um die Ecke, hat eine wunderbare Auswahl und die freundlich Anmeldung war kostenlos. Selbst auf der Bank wurde ich nett behandelt. Auch wenn ich bestimmt keine Ähnlichkeit mit einem millionenschweren Banker oder einer normalen Londonerin habe.

Langsam werde ich jetzt müde, denn ich war vorhin noch mit ein paar meiner englischen Freunde am Exchange Square mitten in der City Fußball schauen. Was sehr lustig war, da die meisten Anzugträger Frankreich-Fans waren und sich das “Hände-über-den-Kopf-werfen” und “Hände-in-die-Luft-reißen” bei beiden Nationen komplementär abgewechselt hat.

Also schlaft gut, bei euch ist es ja jetzt gleich Mitternacht!

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Economics-Studentin in Amsterdam, die gerne in der Küche werkelt, auf Reisen geht und Rechenaufgaben löst. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, ist sie auf dem Rennrad, im Wasser oder im Yogastudio zu finden. Oder in einem kleinen Café bei einem guten Cappuccino und einem Stück Appeltaart.

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