Room-Style-Up mit herrlichen, alten Bildern meiner Urgroßmutter

Könnt ihr euch noch an das alte Kochbuch erinnern, dass von meiner Ururoma stammte? Ich hatte mit meinem Zwetschgenkuchen (KLICK) das Projekt “Rezepte aus Großmutters Zeiten” gestartet. Alte Rezepte aus der Zeit eurer Oma oder Uroma – wenn ihr noch Lust habt, etwas nachzubacken oder nachzukochen, könnt ihr mir den Link zu eurem Post und ein Bild der Leckerei per Mail schicken.

Bis Ende Oktober habt ihr noch Zeit! Dann wird es hier auf FAIBLE eine große Sammlung der besten Rezepte geben. Ohh, ich freue mich schon so darauf! Es wurden schon leckere Apfelkuchen gebacken und alte Rezepte des Opas, der Bäcker war, getestet. Tolle Sachen sind dabei entstanden! (bitte einfach an    f_a_i_b_l_e@hotmail.de    senden, dann bist du auch dabei!) Hier noch mal alles zusammengefasst: KLICK

Soooo, nun zum heutigen Thema! Der Mann meiner Urgroßmutter war Fotograf und außerdem auch ein Konsument der guten Kuchen. Er verdiente sein Geld mit Portraits – vor dem 2.WK war eine Kamera nämlich noch etwas echt Besonderes! Im Krieg kam es so, dass meine Uroma und deren Tochter (meine Omi!) aus Berlin ins Erzgebirge flüchteten. Mein Uropa blieb in Berlin.

Aber die beiden Frauen zog es immer wieder nach Berlin zurück (was man für die Liebe alles tut…). Und immer, wenn meine Urgroßeltern sich sahen, wurden Familienfotos gemacht. Übrigens auch schon vor dem Krieg! Nicht, dass jemand jetzt denkt, es gibt nur Bilder aus den letzten Kriegsjahren.

Meine Oma holte im Sommer, als ich in Berlin war, die alten Umschläge hervor. Es wurde ein langer Abend mit meinen Großeltern und meiner Cousine. Da wurden alten Geschichten erzählt und Ereignisse wieder hervorgeholt. Es ist wunderschön, über die Familie mehr zu erfahren. Und so kommt es, dass ich einige der Bilder für mich noch einmal abgezogen habe. Natürlich nicht via Drucker; die Bilder gibt es ja nur in Natura. Dank dm-Kodak-Bildservice habe ich alle eingescannt und Abzüge davon erstellt. Auf den meisten ist meine Uroma zu sehen. Als Dame mit Hochsteckfrisur, oder als liebevolle Muttermit meiner Oma.

Meine weißen Wände wollte ich aber vor gelben Pattafix-Stellen verschonen. Und so wurde der liebe Papa beauftragt, eine weiße Platte für mich und mein Zimmer zu fertigen. Ist schon sehr praktisch, wenn Papi da Schreiner-Connections hat! 🙂 (auch meine neue Fotoausrüstung für Stillleben und unbewegliche Dinge (Essen!) ist deswegen neu eingezogen! Gibt es in den nächsten Posts zu sehen)
Im letzten Jahr wurden dafür auch eifrig hübsche Rähmen gesammelt. Weiß mit Schnörkel oder silber mit Blüten – allesamt wurden die Bilder mit Doppelklebeband auf die Platte gebracht, welche an die Wand geschraubt wurde.

Zusätzlich gab es noch unzählige kleine, quadratische Bilder. Darauf sieht man hauptsächlich meine Oma als kleines Mädchen. Ein hübsches Kleines mit blondem Schopf. Seitdem weiß ich eindeutig, wo ich mein strohblondes Haar herhabe 🙂

Oma beim Plantschen, Oma beim Ziege-Streicheln, Oma beim Schaukeln. All diese Bilder habe ich untereinander an die Seite meines Regals geklebt. Es sind insgesamt knapp 30 Bildchen, die dort untereinander hängen.

Ich finde die Bilder echt toll, der weiße Schnörkelrahmen und die tolle Wirkung der schwarz-weiß Fotos. Und zudem habe ich jetzt meine Vorfahren über dem Kopfkissen hängen.

 

Wie sieht es denn bei euch aus? 

Habt ihr auch noch alte Bilder auf dem Dachboden?

Macht euch doch mal auf die Suche nach alten Fotos!

More about Antonia

Economics-Studentin in Amsterdam, die gerne in der Küche werkelt, auf Reisen geht und Rechenaufgaben löst. Wenn sie nicht gerade die Welt entdeckt, ist sie auf dem Rennrad, im Wasser oder im Yogastudio zu finden. Oder in einem kleinen Café bei einem guten Cappuccino und einem Stück Appeltaart.

8 Comments

    1. Oh, wie hübsch^^ Ich liebe solche alten Fotos. ich muss mir von meinen Eltern unbedingt die Abzüge der Fotos meiner Großeltern und Urgroßeltern besorgen. Mein Papa macht bei uns die Familiengeschichte und bei meinen Eltern gibt es eine Familienwand mit Fotos von mir und meinem Bruder, dann meine Eltern, die Großeltern mütterlicherseits und väterlicherseits, dann deren Eltern usw. Allerdings sind wir noch nicht all zu weit zurück gegangen. Mal sehen, was da noh alles zusammen kommt^^

    1. Dein Zimmer ist wunderschön!
      Leider habe ich gar keine Bilder von meinen Vorfahren. Nichtmal Bilder von meiner Mama als Kind existieren. Das finde ich sehr schade, aber es lässt sich ja nicht mehr ändern.

    1. wäre nix für mich aber trotzdem sehr hübsch!

      ich glaube bei dem projekt kann ich nicht mitmachen. Ich komme momentan noch zu nix 🙁 und oma sehe ich dieses jahr auch nicht mehr!

    1. Oh, ein Fotograf in der Familie? Wie witzig, das hatten wir auch… der Opa meiner Mutter. Also noch ne Gemeinsamkeit… wir stammen ja nicht zufällig aus derselben Familie ab? 🙂

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